Fischottermonitoring und Kartierung von Brückenbauwerken, Schadensabwehr an Fischteichen.

 

Beratung zu Steinmarderschäden und Testversuche zur Beurteilung von Kabeln und Schläuchen hinsichtlich ihrer „Marderfestigkeit“.

 

Begutachtung von Verkehrswegen zur Wilddurchlässigkeit.

 

Beratung zur Gehegehaltung von heimischen Säugetieren.

 



Die Mitglieder der Familie der "Marderartigen" sind in der Regel einzelgängerisch, nachtaktiv und sehr versteckt lebend. Dementsprechend gering ist das Wissen um diese Tierarten. Aber viele Arten sind durchaus anpssungsfähig und haben sich mit den Umweltveränderungen durch den Menschen arrangiert. Konflikte mit den Tieren sind vorprogrammiert, lassen sich in der Regel aber entschärfen. Zum Beispiel bei

 

      Steinmardern auf Dachböden und in Fahrzeugen,

      Fischottern als Straßenverkehrsopfer oder Fischereischädlingen,

      Verkehrstrassen als Barrieren für viele Wildtiere und den Problemen der

      Raubsäuger in der Zootierhaltung.    

 

Steinmarder leben selbst in Großstädten und wissen sich hier ihre Schlafplätze und Verstecke unter den Dächern einzurichten, wobei die Dachisolierung schnell Lücken erhält.  Fahrzeuge müssen als Unterschlüpfe herhalten und Schläuche und Kabel werden dabei Opfer der scharfen Zähne.

 

Auch Fischotter lassen sich bei ihren Wanderungen von Siedlungen nicht abhalten. Leider werden sie hier schnell zu Verkehrsopfern, wenn sie die Gewässer verlassen und Straßen überqueren.

 

Straßen, insbesondere Autobahnen, können ohnehin zu fast vollständige Barrieren für viele wandernde Wildtiere werden. Da bleiben den Tieren nur Brücken oder Tunnel, um diese Bauwerke zu kreutzen.

 

Und sollen Fischotter, Steinmarder und ihre nächsten Verwandten den Menschen in Wildgehegen und Zoos näher gebracht werden, dann verlangen ihre Gehege schon spezielle Ausstattungen und eine angmessene Flächengröße.

 


Baummardert klettert im Baum Foto: Dr. Hans-Heinrich Krüger
Baummarder